© M. Scherger, 2024
Stallbau 2006
Stallbau 2006 mit Heulager und Reiterstüble
Wieder mal müssen wir einen Neuanfang (April 2006) machen. Diesmal haben wir allerdings den
Vorteil, daß wir keinen Müll wegräumen müssen. Wir haben eine sehr schöne, nur leicht abfallende
Wiese bekommen, auf der unsere Pferde genügend Platz haben und dort auf lange Sicht bleiben
können. Aus dem bisherigen Stall müssen wir raus, weil das Anwesen von der Erbengemeinschaft
nun verkauft worden ist. Inzwischen ist aus dem vielen Dreck und Abfall ja eine schöne Anlage zur
Pferdehaltung entstanden.
Dafür wächst unsere Fläche stetig weiter und ist bei Baubeginn bei 3,16 ha. Die Zulassung zum
Landwirt haben wir nun auch erhalten. Später hatten wir über 5 ha Gesamtfläche. Mit dem
Arbeitsplatz und dem Paddock fangen wir an. Da beides an der Straße liegt und die Pferde einen
sicheren Platz brauchen, bis der Umzug vollzogen ist. Gleichzeitig wird die alte Koppel abgebaut,
soweit es die Sicherheit der Pferde nicht beeinträchtigt. So können sie weiterhin ungehindert auf der
Koppel herumtoben, bis sie ins neue Paddock umziehen können.
Dafür wächst unsere Fläche stetig weiter
und ist bei Baubeginn bei 3,16 ha. Die
Zulassung zum Landwirt haben wir nun
auch erhalten. Später hatten wir über 5 ha
Gesamtfläche. Mit dem Arbeitsplatz und
dem Paddock fangen wir an. Da beides an
der Straße liegt und die Pferde einen
sicheren Platz brauchen, bis der Umzug
vollzogen ist. Gleichzeitig wird die alte
Koppel abgebaut, soweit es die Sicherheit
der Pferde nicht beeinträchtigt. So können
sie weiterhin ungehindert auf der Koppel
herumtoben, bis sie ins neue Paddock
umziehen können.
Der Bagger kommt und drückt die Pfosten an den gekennzeichneten Stellen vorsichtig in den Boden. Die Pfosten werden mit Brettern verbunden. Das Viereck ist nun
fast fertig. Nachdem die Bretter angeschraubt waren, hat es wieder angefangen zu schneien. Trotzdem wurden die Isos eingedreht und die Seile gespannt, so daß die
Pferde beim Umzug im Viereck warten können, bis alles vollends fertig ist zum Einzug. Probeweise haben die Pferde das Viereck schon mal ausprobiert und
anscheinend gefällt es ihnen. Man kann weit sehen, es fahren viele Autos vorbei und bei schönem Wetter ist auch viel Publikumsverkehr. So ist immer was los, auch
wenn die Pferde nicht arbeiten.
Nachdem der Schnee dann endlich weg war, konnten die Pfosten für die Weide
eingedrückt werden, wobei uns wieder unser Baggerfahrer Karl half. Danach wurde mit
dem Stellen der Halle begonnen, die unser Zimmermann Erwin wieder super stabil
gebaut hat - die hält noch mal hundert Jahr. (Die Balken sind schon teilweise 400 Jahre
alt). So ein Hallenbau zehrt schon ganz schön an den Kräften und Waldi muß eine Pause
machen. Die Halle steht und das Dach wird zugemacht. Rundum ist die in das Paddock
integrierte Halle provisorisch zugemacht, so daß die Pferde einziehen können und die alte
Koppel komplett ausgeräumt werden kann. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln
wurde alles zur neuen Halle transportiert. Auch der Rasenmähertraktor mit Hänger
wurde gebraucht. Die Pferde durften zu Fuß gehen.
Die Halle wurde erstmal unten rum
provisorisch zu gemacht, so dass die Pferde
bereits einziehen konnten. Die alte Koppel
musste geräumt werden. Nach dem Umzug
konnte nun alles weiter fertig gebaut
werden. Die Halle bekommt dann Richtung
Koppel noch einen Unterstand mit
Futterraufe für die Pferde, der auf 2 Seiten
mit Holz verschalt wurde. Der Boden wurde
mit Pflastersteinen belegt. Die Konstruktion
war so aufgeteilt, dass jederzeit ein Teil als
Box abgetrennt werden konnte.
Die Halle ist nun bis auf ein paar Kleinigkeiten fertig. So ist der Heuvorrat griffbereit und die Pferde vor Wind
und Wetter geschützt. Im Inneren der Halle brauchten wir noch Platz für unsere ganzen Pferdesachen. Also
haben wir einen Schrank und einen Futtertisch gebaut und eine Sitzecke eingerichtet. Hier findet der
theoretische Unterricht statt. Auch die Sättel und Trensen haben nun ihren Platz. Der fertige Schrank, für den
alte Schranktüren wieder verwendet wurden, bot Platz für allerhand Kleinkram. An der Wand daneben sind
Sattelhalter und Trensenhalter festgemacht worden für das ganze Equipment der Pferde. Am Futtertisch
kann das Zusatzfutter hergerichtet werden. Der Blick in den Offenstall rundet das Ganze ab. So können bei
einer Pause die Pferde beobachtet werden (oder die Pferde beobachten ihre Reiter).
Ein Roundpen mit 15m Durchmesser zum
Ausbilden und Trainieren der Pferde darf
neben einem Dressurviereck in
Turniergröße natürlich nicht fehlen. Nach
der Arbeit noch ein kleiner Plausch vor der
Halle, und eine Katze hat sich auch noch
eingefunden.